13.10.2017
Rechterfeld/Berlin Oktober 2017. Der Wiesenhof Privathof-Landwirt Hans-Joachim Belzner hat gemeinsam mit seiner Tochter Carolin überzeugt und den Titel „Bester Geflügelhalter des Jahres“ bei dem diesjährigen CeresAward verliehen bekommen.
Besonders die gelebte Öffentlichkeitsarbeit und Transparenz sind zwei Stärken der Familie, die vielzählige Stallrundgänge durchführt und so einen Blick hinter die Kulissen eines landwirtschaftlichen Betriebes ermöglicht.
Zudem hat Hans-Joachim Belzner seit mehr als 10 Jahren einen Lehrauftrag an der landwirtschaftlichen Berufsschule in Triesdorf für Land- und Geflügelwirt.
Der CeresAward wurde vor vier Jahren vom dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag ins Leben gerufen und kürt in elf Kategorien (Ackerbauer, Biolandwirt, Energielandwirt, Fleischrinderhalter, Geflügelhalter, Geschäftsidee, Junglandwirt, Manager, Milchviehhalter, Schweinehalter und Unternehmerin) die besten Landwirtinnen und Landwirte im deutschsprachigen Raum.
Neben Familie Belzner zählte außerdem auch der Wiesenhof Privathof-Landwirt Florian Schemmer zu den Finalisten in Kategorie „Geflügelhalter“.
„Wir freuen uns sehr, dass unser Partnerlandwirt Hans-Joachim Belzner gemeinsam mit seiner Tochter Carolin die Jury überzeugt hat. Wir stehen zusammen mit unseren Landwirten voll hinter unserem Privathof-Konzept. Diese Auszeichnung zeigt uns einmal mehr, dass wir gemeinsam auf dem richtigen Weg sind. Auch, um über die Vorurteile in der Hähnchenmast aufzuklären und um die Vorteile des Privathof-Konzeptes an den interessierten Verbraucher zu bringen“, sagt Dr. Ingo Stryck, Geschäftsführer Marketing bei WIESENHOF.
Einen Beitrag von Franken Fernsehen finden Sie hier.
Mit Transparenz überzeugen
Neben der langsamer wachsenden Rasse, zählen auch die längere Aufzuchtdauer der Hähnchen und die geringere Besatzdichte sowie der Auslauf in einem überdachten Wintergarten zu den wichtigsten Kriterien des Privathof-Konzepts. Strohballen, Picksteine und Sitzstangen im Stall geben den Tieren zudem die Möglichkeit, ihre natürlichen Verhaltensweisen auszuleben.
Im Durchschnitt kommen die Privathof-Landwirte je nach Jahreszeit zwischen 80 und 95 Prozent ohne jegliche Antibiotikabehandlung aus. Alle Privathof-Produkte tragen das Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes „Für Mehr Tierschutz“ (Einstiegsstufe) und das Siegel „Ohne Gentechnik“ des Verbandes Lebensmittel ohne Gentechnik e.V. (VLOG).
Privathof als Zukunftsmodell
Seit gut 20 Jahren bietet WIESENHOF Geflügel aus alternativen Haltungskonzepten an und ermöglicht dem Verbraucher, sich so bewusst für ein bestimmtes Tierhaltungskonzept zu entscheiden.
Aktuell stehen alle Zeichen bei Privathof auf Wachstum: Allein in diesem Jahr ist die Anzahl der Privathof-Betriebe von 27 auf 31 angestiegen. Weitere zehn Privathof-Ställe sind derzeit in Planung, die bis Anfang 2018 mit der Aufzucht beginnen sollen.
Mit dem Privathof-Hähnchen spricht das Unternehmen eine wesentlich größere Nische an, als noch mit den anderen alternativen Haltungskonzepten. Die Produktionsmengen sämtlicher Tierwohlprodukte innerhalb der PHW-Gruppe spiegeln die Bestrebungen in diesem Bereich wider: Anfang 2016 wurden pro Woche noch rund 500.000 Tiere aus verschiedenen Tierwohl-Konzepten geschlachtet. Innerhalb eines Jahres konnte diese Produktionsmenge mit rund 1,5 Millionen Tieren pro Woche verdreifacht werden.