13.03.2013
Privathof-Geflügel jetzt auch im Norden: Erste Einstallungen auf norddeutschen Höfen
13/3/2013. Im großen Offenstall von Bauer Mörixmann und seiner Familie ziehen in Melle erstmalig Privathof-Küken ein. Diese Einstallung in dem landwirtschaftlichen Familienbetrieb in Melle ist in zweierlei Hinsicht eine Premiere: Nachdem die Gebäude umgebaut und gemäß den Vorgaben des Privathof-Konzepts umgestaltet wurden, werden hier zum ersten Mal 16.500 junge Hähnchen eingestallt, die mit Fokus auf dem Tierwohlkonzept nach den Richtlinien des Deutschen Tierschutzbundes (Einstiegstufe) aufgezogen werden. Außerdem ist Stefan Mörixmann einer von 15 Bauern, die den Norden zum ersten Mal überhaupt für Privathof-Geflügel erschließen.
Privathof-Geflügel früher nur im Süden Seit Oktober 2011 wurden Privathof-Hähnchen zunächst ausschließlich in süddeutschen Betrieben in Bayern und Baden Württemberg aufgezogen. Durch die Akzeptanz des Handels und die steigende Nachfrage der Verbraucher nach dem Privathof-Konzept, weitet WIESENHOF die Produktion jetzt auf den Norden aus. Zu den 35 bisherigen Betrieben kommen weitere 15 hinzu. Auch in den neuen Privathof-Betrieben haben die Hähnchen mehr Platz im Stall, sie wachsen langsamer heran und es steht ihnen durch die Bereitstellung von Strohballen und Picksteinen Beschäftigungsmaterial sowie Sitzstangen zur Verfügung. Kurz, das Geflügel hat hier die Möglichkeit, seine natürlichen Verhaltensweisen noch besser auszuleben. Im Januar wurde Privathof-Geflügel mit dem blau-weißen Label „Für Mehr Tierschutz“ der Einstiegstufe des Deutschen Tierschutzbundes ausgezeichnet. Expansion mit Erfolg „Das Privathof-Konzept kommt bei den Verbrauchern und Landwirten so gut an, dass nach diesem Schritt in den Norden bereits weitere Expansionen geplant sind“, so Peter Wesjohann. Und der Vorstandsvorsitzende der PHW-Gruppe, zu der auch Wiesenhof gehört, führt weiter aus: „Der bisherige Markterfolg von Privathof gibt uns Recht und bestärkt uns in unserer Arbeit.“ Dies setzt natürlich voraus, dass der Handel und auch die Endverbraucher das Mehr an Tierwohl bei Ihrer Kaufentscheidung weiterhin honorieren.