Name: Nikolaus Blasi
Staatlich geprüfter Wirtschafter für Landbau und zuständig für die Milchviehhaltung und Waldwirtschaft.
Wer gehört zu Ihrer Familie?
Michael Blasi, Landwirtschaftsmeister, Steinmetzgeselle - Aufgabengebiet: Hähnchenmast, Betriebsmanagement, Ackerbau
Regina Blasi - Aufgabengebiet: Direktvermarktung, Haushalt
Der Betrieb gehörte einst der Kirche und wurde zur Verwaltung der hiesigen Hölzer verwendet. Später wechselte der Betrieb mehrmals die Besitzer. Seit nunmehr über 6 Generationen (mit Michael jetzt dann in der 7. Generation) ist der Betrieb in unserem Familienbesitz.
In seiner Freizeit ist Nikolaus Blasi ehrenamtlich bei der freiwilligen Feuerwehr tätig, Mitglied im Schützenverein und Mitglied eines Kegelklubs.
Zusätzliche landwirtschaftliche Aktivitäten:
Der Betrieb hat mehrere Standbeine wie Milchviehhaltung, Ackerbau und Waldwirtschaft. Direktvermarktung im Hofladen am Betrieb und auf dem Dorfener- und Moosener- Bauernmarkt: Hier werden eigenerzeugte Regionale Spezialitäten (Geräuchertes, Prassack Rot und Weiß, Griebenschmalz usw.) und jetzt auch neben Schweine und Rindfleisch, Privathof Hähnchenfleisch angeboten.
Warum haben Sie sich für die Aufzucht von Privathof-Geflügel entschieden?
Uns hat an dem Programm besonders gefallen, dass hier für die Tiere ein erheblich höheres Tierwohl geboten werden kann, welches auch beim Landwirt honoriert wird. Die Gesundheit der Tiere ist besser und dadurch ist der Medikamenten Einsatz gleich Null. Außerdem ist Privathof Geflügel auch für Menschen mit durchschnittlichem Einkommen bezahlbar.
Wie wird die zukünftige Entwicklung in der Landwirtschaft gesehen?
Wir sehen die Zukunft in der Landwirtschaft sehr kritisch. Zum einen ist auf die Politik kein Verlass mehr und der Lebensmittelhandel übt seine Macht beim Preiskampf gegenüber uns Landwirte aus. Zum anderen fordert der Verbraucher ununterbrochen mehr Tierwohl, weniger Pflanzenschutz-Einsatz usw. Das bedeutet für uns Landwirte mehr Verwaltungsaufwand und höhere Produktionskosten. Gleichzeitig kauft der Großteil der Verbraucher aber trotzdem die billigsten Lebensmittel, mit denen die höheren Produktionskosten nicht gedeckt werden können.